Dokumentenprüfung & Kommunikations-Assets (Sensitivity Reading)

Prüfung von Kommunikations- und Werbe-Content auf die Einhaltung ethischer Grundsätze

Prüfung von Kommunikations- und Werbe-Content auf die Einhaltung ethischer Grundsätze

Shit(storms) happen …

Immer wie­der gera­ten Unter­neh­men in die Kri­tik, weil ihre Wer­be­kam­pa­gnen, Web­sites oder Pro­dukt­de­signs unbe­ab­sich­tigt dis­kri­mi­nie­ren­de Inhal­te trans­por­tie­ren. Ob sexis­ti­sche Slo­gans, ras­sis­ti­sche Bild­spra­che oder die Ver­wen­dung his­to­risch belas­te­ter Sym­bo­le – sol­che „Diver­si­ty-Fails“ füh­ren nicht nur zu öffent­li­chen Shit­s­torms, son­dern kön­nen auch das Ver­trau­en in die Mar­ke nach­hal­tig beschä­di­gen. Beson­ders in sozia­len Medi­en ver­brei­ten sich kri­ti­sche Stim­men rasend schnell und for­dern von Unter­neh­men ein kla­res Bekennt­nis zu Viel­falt und Inklusion.

Dabei ist es für Mar­ke­ting­teams oft schwer zu erken­nen, wel­che For­mu­lie­run­gen oder Sym­bo­le pro­ble­ma­tisch sind – ins­be­son­de­re, wenn es um sub­til dis­kri­mi­nie­ren­de oder his­to­risch belas­te­te Inhal­te geht. Genau hier setzt LUB mit fun­dier­ter Exper­ti­se und einem struk­tu­rier­ten Prüf­sche­ma an.

Unse­re Asset­prü­fung bie­tet eine fun­dier­te Ana­ly­se bestehen­der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel im Hin­blick auf Diver­si­tät, Inklu­si­on und dis­kri­mi­nie­rungs­sen­si­ble Gestal­tung. Beson­de­res Augen­merk liegt dabei auf der Prü­fung in Bezug auf sexis­ti­sche, ras­sis­ti­sche und v. a. natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Sym­bo­lik sowie auf wei­te­ren Diver­si­ty-Dimen­sio­nen wie z. B. Geschlecht, Her­kunft, Behin­de­rung, Alter und Religion/Weltanschauung.

 

Die Asset­prü­fung kann als ein­ma­li­ge Ana­ly­se oder als wie­der­keh­ren­des For­mat (z. B. im Rah­men eines Diver­si­ty Audits oder einer DEI-Road­map) durch­ge­führt werden.

Die Prü­fung erfolgt nach dem Vier-Augen-Prin­zip durch zwei erfah­re­ne Diver­si­ty Con­sul­tants und wird schrift­lich dokumentiert.

Unser Vorgehen

Typi­sche Bestand­tei­le einer Asset­prü­fung sind:

Zur bes­se­ren Ein­ord­nung der Ergeb­nis­se nut­zen wir unser bewähr­tes Ampel­sys­tem:

🟢 Unbe­denk­lich: kei­ne pro­ble­ma­ti­schen Inhalte

🟡 Hin­wei­se: klei­ne­re Auf­fäl­lig­kei­ten mit Optimierungspotenzial

🔴 Kri­tisch: pro­ble­ma­ti­sche Inhal­te mit Handlungsbedarf

Durch die Ana­ly­se ent­fal­len Auf­wän­de für HR, Kom­mu­ni­ka­ti­on und wei­te­re Orga­ni­sa­ti­ons­an­ge­hö­ri­ge sowie Verzerrungseffekte.

Sensitivity Reading

Wie kön­nen Men­schen Dis­kri­mi­nie­run­gen aus dem all­täg­li­chen Sprach­ge­brauch strei­chen und ver­in­ner­lich­te Vor­ur­tei­le ver­ler­nen? (Spoi­ler: den eige­nen Sprach­ge­brauch bewusst machen und ihn kri­tisch reflek­tie­ren – ist nur unbequem!)

Sie soll­ten daher unbe­dingt, wenn Sie Tex­te über neu­ro­di­ver­gen­te Men­schen oder ande­re Ziel­grup­pen ver­fas­sen, prü­fen, ob Sie dis­kri­mi­nie­ren­de Spra­che ver­wen­det haben und den Text von Expert*innen gegen­le­sen las­sen. Dies betrifft nicht nur den Bereich der anti-ableis­ti­schen Spra­che, son­dern auch anti­ras­sis­ti­sche und gen­der­sen­si­ble Spra­che. Inzwi­schen kommt kei­ne Fach­re­dak­ti­on ohne Sprach­kri­tik aus bzw. han­delt sich mit höhe­rer Wahr­schein­lich­keit viel Kri­tik, Boy­kott von Pro­duk­ten bis hin zu Umsatz­ver­lus­ten und Shit­s­torms ein, wenn sie das The­ma Spra­che unterschätzt.

Im Ver­lags­be­reich wird hier­bei von sog. Sen­si­ti­vi­ty Rea­ding gespro­chen. Sen­si­ti­vi­ty Rea­ding ist ein Pro­zess, bei dem Tex­te auf dis­kri­mi­nie­ren­de oder stig­ma­ti­sie­ren­de Dar­stel­lun­gen über­prüft wer­den, um inklu­si­ve­re Tex­te zu erstel­len. Ange­sichts der stei­gen­den Sen­si­bi­li­tät für sozia­le Gerech­tig­keit und Diver­si­tät wird Sen­si­ti­vi­ty Rea­ding jedoch auch in Unter­neh­men zuneh­mend als wich­ti­ger Schritt ange­se­hen, um sicher­zu­stel­len, dass Tex­te kei­ne schäd­li­chen Ste­reo­ty­pen oder Vor­ur­tei­le fort­füh­ren. Ent­we­der kön­nen Teil­ab­schnit­te, dis­kur­siv kri­ti­sche Begrif­fe oder bereits Pro­jekt-Brie­fings geprüft werden.

Zufriedene Kund*innen

Das Volkswagen-Logo mit einem V und einem W innerhalb eines Kreises

Im Rah­men unse­rer Zusam­men­ar­beit mit Volks­wa­gen Deutsch­land prü­fen wir sämt­li­che Assets für den Zeit­raum 2024–2026 sorg­fäl­tig und umfas­send. Unser Ziel ist es, höchs­te Qua­li­tät und Kon­sis­tenz sicher­zu­stel­len – für eine star­ke Mar­ken­prä­senz und nach­hal­ti­ge Wirkung.

Wir unter­stüt­zen Sie bei der Ent­wick­lung und Prü­fung ihres Sprachleitfadens.

Wir über­prü­fen und lek­to­rie­ren Ihre Doku­men­te mit Fokus auf von Ihnen gewünsch­te Diversitäts-Dimensionen.

Wir hel­fen Ihnen bei der Umset­zung Ihrer Recruiting-Ziele.

Die Lin­gu­is­ti­sche Unter­neh­mens­be­ra­tung Mann­heim bie­tet spe­zi­el­le Ange­bo­te im Bereich gen­der­ge­rech­ter Spra­che für das Manage­ment der Zukunft.

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