Vier Methoden für gendergerechte Stellenanzeigen

Vier Methoden für gendergerechte Stellenanzeigen

Ein Gastbeitrag von Rebecca Hornig

Ein Gastbeitrag von Rebecca Hornig 

Rebec­ca Hor­nig ist Juni­or Mar­ke­teer bei Text­me­trics und hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­ständ­lich und inklu­siv zu gestalten.

Geschlech­ter­viel­falt am Arbeits­platz bringt zahl­rei­che Vor­tei­le mit sich. Doch um eine aus­ge­wo­ge­ne Beleg­schaft auf­zu­bau­en, müs­sen Frau­en sich tat­säch­lich auf Ihre Stel­len bewer­ben. Viel­leicht haben Sie bemerkt, dass es schwie­ri­ger ist, Frau­en dazu zu brin­gen, sich auf Ihre Stel­len zu bewer­ben, als Sie wahr­schein­lich gedacht haben. Tat­sa­che ist, dass in vie­len Unter­neh­men die Anzahl Bewer­be­rin­nen deut­lich nied­ri­ger ist als die der männ­li­chen Bewerber.

Der Haupt­ver­ur­sa­cher ist die geschlechts­spe­zi­fi­sche Vor­ein­ge­nom­men­heit in Stel­len­an­zei­gen. Selbst wenn die Per­son, die die Rekru­tie­rung durch­führt, eine Frau ist, spre­chen Stel­len­aus­schrei­bun­gen oft mehr Män­ner als Frau­en an. Und wenn sich Frau­en nicht ange­spro­chen füh­len, ist es schwie­rig, sie zur Bewer­bung zu ermu­ti­gen. Die Ergeb­nis­se sind klar erkenn­bar: Weni­ger Frau­en bewer­ben sich, und Sie könn­ten das opti­ma­le Talent für Ihre Stel­le verpassen.

Es gibt ver­schie­de­ne Schrit­te, die Sie unter­neh­men kön­nen, um geschlechts­spe­zi­fi­sche Vor­ur­tei­le in Stel­len­an­zei­gen zu ver­mei­den. Im Fol­gen­den wer­den wir vier davon besprechen.

 

1. Verwenden Sie die richtigen Worte

Gen­der Bias ist eine soge­nann­te unbe­wuss­te Vor­ein­ge­nom­men­heit. Das bedeu­tet, dass Sie Frau­en nicht absicht­lich aus­schlie­ßen. Es pas­siert ganz schnell. Eine Sache, die vie­le von uns unbe­wusst tun, wenn wir Stel­len­an­zei­gen schrei­ben, ist, Wör­ter mit einem männ­li­che­ren Ton zu ver­wen­den. Wör­ter wie “wett­be­werbs­fä­hig”, “durch­set­zungs­fä­hig”, “Füh­rungs­kraft”, “Exper­te”, “ent­schei­dungs­freu­dig”, “aktiv” und “objek­tiv”. Die­se Wör­ter kön­nen Frau­en davon abhal­ten, sich zu bewerben.

Anstatt die­se mas­ku­li­nen Begrif­fe zu ver­wen­den, könn­ten Sie sich für einen geschlechts­neu­tra­len Sprach­stil ent­schei­den. Oder Sie könn­ten mehr auf weib­li­che Aspek­te aus­ge­rich­te­te Wör­ter wie “zusam­men”, “unter­stüt­zen”, “zuver­läs­sig”, “Gemein­schaft”, “ver­ant­wort­lich”, “empa­thisch” und “kom­mu­ni­zie­ren” hin­zu­fü­gen, um ein Gleich­ge­wicht herzustellen.

2. Listen Sie die unverzichtbaren Kriterien auf

Natür­lich erfüllt der idea­le Bewer­ben­de alle Anfor­de­run­gen auf einer lan­gen Lis­te von Fähig­kei­ten und Anfor­de­run­gen. Je aus­führ­li­cher die Lis­te ist, des­to gerin­ger wird die Anzahl der weib­li­chen Bewer­be­rin­nen, die sich bewer­ben. Denn Frau­en nei­gen dazu, sich nur auf eine Stel­le zu bewer­ben, wenn sie 100 % der Kri­te­ri­en erfül­len oder sehr nah an 100 % her­an­kom­men. Män­nern reicht es aus, 60 % der auf­ge­lis­te­ten Anfor­de­run­gen zu erfül­len, um ihre Bewer­bung abzu­schi­cken. Wenn Sie also Frau­en nicht abschre­cken möch­ten, ist es wich­tig, nur die unver­zicht­ba­ren Kri­te­ri­en aufzuführen.

3. Die richtigen Vorteile einschließen

Bewer­ben­de hören ger­ne, wel­che Vor­tei­le Sie ihnen bie­ten, wenn sie bei Ihnen arbei­ten. Män­ner und Frau­en schät­zen jedoch oft unter­schied­li­che Din­ge. Um mehr Frau­en anzu­zie­hen, soll­ten Sie sich auf Aspek­te wie beruf­li­ches Ler­nen, eine gute Work-Life-Balan­ce und fle­xi­ble Arbeits­zei­ten konzentrieren.

4. Die Wichtigkeit von Diversität hervorheben

Vor einer Bewer­bung ver­su­chen poten­zi­el­le Inter­es­sier­te in der Regel abzu­schät­zen, ob sie gut zur Unter­neh­mens­kul­tur pas­sen wür­den. For­schungs­er­geb­nis­se zei­gen, dass es für Frau­en beson­ders bedeut­sam ist, das Gefühl zu haben, dass das Unter­neh­men zu ihnen passt und dass sie sich dort zuge­hö­rig füh­len wür­den. Um dies her­aus­zu­fin­den, suchen sie nach Infor­ma­tio­nen zur Unter­neh­mens­kul­tur. Es ist rat­sam, die Bedeu­tung von Viel­falt in Ihrem Unter­neh­men zu beto­nen. Eine Mög­lich­keit, dies zu tun, besteht dar­in, Frau­en, die bereits bei Ihnen arbei­ten, zu bit­ten, ein Video auf­zu­neh­men, in dem sie erklä­ren, war­um Ihr Unter­neh­men ein so groß­ar­ti­ger Arbeits­platz ist.

 

Verwenden Sie die intelligente KI-Schreibsoftware von Texmetrics, um Geschlechtsvorurteile zu vermeiden

Von allem, was wir oben erwähnt haben, ist die Ver­mei­dung von Geschlechts­vor­ur­tei­len in Ihren Stel­len­an­zei­gen durch die Ver­wen­dung der rich­ti­gen Wor­te wahr­schein­lich das schwie­rigs­te Unter­fan­gen. Unbe­wuss­te Vor­ein­ge­nom­men­heit ist ein­fach sehr schwer zu überwinden.

Die intel­li­gen­te KI-Schreib­soft­ware von Text­me­trics kann Ihnen hier­bei behilf­lich sein. Der Stel­len­an­zei­gen-Gene­ra­tor erstellt eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Stel­len­an­zei­ge für Sie, die sich an alle in Ihrer Ziel­grup­pe rich­tet, und dabei dar­auf ach­tet, Ihren eige­nen Sprach­stil und Ihr Bran­ding zu ver­wen­den. Und das alles mit nur einem Klick. Zusätz­lich ana­ly­siert die Soft­ware den Text, den Sie geschrie­ben oder gene­riert haben, auf ver­schie­de­ne inhalt­li­che Pro­ble­me wie Les­bar­keit, Glaub­wür­dig­keit und Ziel­grup­pe und gibt Ihnen Vor­schlä­ge zur Verbesserung.

Die­se Über­prü­fun­gen gewähr­leis­ten, dass Ihre Stel­len­an­zei­gen einen neu­tra­len Sprach­stil ohne jeg­li­che Vor­ur­tei­le haben. Sie wer­den eine Stel­len­an­zei­ge erhal­ten, die Men­schen jeg­li­chen Geschlechts anspricht, nicht nur Män­ner. Sie wer­den nie wie­der eine qua­li­fi­zier­te weib­li­che Bewer­be­rin übersehen.